4:1! Feucht drehte in der zweiten Hälfte richtig auf

4:1! Feucht drehte in der zweiten Hälfte richtig auf

Ex-Bayernligist ASV Hollfeld hielt anfangs noch mit und war dann chancenlos

Feucht wie es singt und lacht. Mit einem am Ende hochverdienten 4:1 (1:1)-Erfolg zu Hause gegen den Ex-Bayernligisten ASV Hollfeld hat der Sportclub am Freitagabend seine Spitzenposition in der Landesliga Nord Ost verteidigt und kann sich nun in Ruhe anschauen, was die Konkurrenz am Wochenende macht.

Beim Spiel des Landesliga Nord Ost Spitzenreiters gegen die Kellerkinder aus Oberfranken ließ zunächst wenig auf den späteren Torreigen schließen. Die Gäste strahlten zwar keinerlei Offensivgefahr aus, standen jedoch massiert in der Defensiv, machten das Mittelfeld gut dicht und waren immer nah am Gegenspieler. Eine Gangart, mit der der Sportclub in der ersten Hälfte gar nicht zu recht kam. Das berüchtigte Offensivspiel der Mittelfranken war kaum bis gar nicht zu sehen.

So wurde es vor allem bei Standards gefährlich und gleich der zweite der Hollfelder führte zur 1:0-Gästeführung. Ein Freistoß von Johannes Eberelein (25.) aus rund 18 Metern wurde von der SC-Abwehr so unglücklich abgefälscht, dass Nico Herzig im SC-Tor machtlos war.Zuvor hatte der SC ebenfalls schon einmal getroffen, das Tor wurde jedoch wegen Abseits nicht gegeben. Die entscheidende Szene dann in der 35. Minute: Der bereist mit Gelb verwarnte Alexander Fuchs ließ sich zu einem rüden Bodycheck gegen Feuchts Linksaußen Mario Swierkot hinreißen und wurde daraufhin von Schiedsrichter Patrick Krettek mit der Ampelkarte zum Duschen geschickt. Nun hatte der SC die Räume, die er für sein Kombinationsspiel benötigt und nutzte diese auch. In der 38. Minute zog Christian Schönweiß von rechts in den Strafraum, wurde dabei von Hollfelds Max Geßlein zu Fall gebracht und Daniel Schneider schob den fälligen Elfmeter sicher zum 1:1-Ausgleich ein.

Nach der Pause hatten die Oberfranken den schnellen Feuchter Spitzen nichts mehr entgegenzusetzen. 66. Minute erzielte Sebastian Schulik nach Vorlage von Mario Swierkot das 2:1. Vier Minuten später war es erneut Swierkot, der bei einem Konter von der Mittelinie aus mit Ball schneller war als sein Gegenspieler und dann im Strafraum überlegt noch einmal für Schulik querlegte – 3:1 (70.). Am Ende durfte der doppelte Torvorbereiter an diesem Abend sogar noch einmal selber jubeln. Hollfelds Keeper Dejan Cukaric hatte in der 85. Minute Schulik im Strafraum abgeräumt und Swierkot dann den Strafstoß zum 4:1 verwandelt – allerdings erst im Nachschuss.

SC Feucht: Herzig – Klier, Schorr, Spielbuehler, Schulik (86. Wießeler), Swierkot, Reuß, Schönweiß (76.), Schneider (58. Tiefel), Schmidt, Marx.

ASV Hollfeld: Cukaric – Fuchs, Mezger, Geßlein, Schatz, Gubitz (37. Dall), Didoff, (43. Schubert), Fuchs Ch., Schmitt (53. Kraus), Eberlein, Schubert.

Schiedsrichter: Patrick Krettek (Neuburg/Donau)

Zuschauer: 210

Tore: 0:1 Eberlein (25.), 1:1 Schneider (38. Foulelfmeter), 2:1 Schulik (66.), 3:1 Schulik (70.), 4:1 Swierkot (85. Foulelfmeter)

Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte für A. Fuchs wegen wiederholtem Foulspiel
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